Stiftungskapital jetzt 235.000 Euro – Elf Vereine mit insgesamt 7.800 Euro gefördert
KAISERSLAUTERN (gana). Zum ersten Mal hat die im Dezember 2008 gegründete Sportstiftung Pfalz Fördergelder vergeben. In der Kreissparkasse Kaiserslautern erhielten gestern elf pfälzische Vereine insgesamt 7.800 Euro.
„Die Sportstiftung Pfalz ergänzt die öffentliche Förderung“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Hartmut Emrich. Sie dürfe keineswegs als Ersatz für öffentliche Gelder angesehen werden. „Sehr erfreulich ist, dass das Stiftungskapital von 25.000 auf 235.000 Euro angewachsen ist“, sagte Emrich. 19.000 Euro seien an Spenden und Zinsen bisher eingegangen.
Der größte Betrag aus diesem Topf, 1.500 Euro, ging an den Südwestdeutschen Amateur-Boxverband (SWABV), der damit ein Schulprojekt in Ramstein-Miesenbach finanziert.
1.000 Euro fließen sowohl auf das Konto des Jugendförderzentrums „Ausbildung und Soziales“ unter dem Dach der Stiftung des SC Bobenheim-Roxheim als auch zur TSG Kaiserslautern. Das Förderzentrum unterstützt benachteiligte Jugendliche. Die TSG veranstaltet im Sommer ein Sportcamp für Jugendliche.
Der Radsport-Club Neustadt betreut das Projekt „permanente Bergzeitfahrstrecken“. Dafür gibt es 800 Euro. Musikalisch geht es hingegen bei der VT Contwig zu. 2010 feiert der Verein das 60-jährige Bestehen seines Orchesters. Dieses fördert die Stiftung mit 500 Euro. Die Judoabteilung des TV Kirchheimbolanden erhält ebenfalls 500 Euro für ihre Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund.
Das Engagement des Eis- und Rollsportclubs Ludwigshafen für das eigene Eisstadion wird unterstützt mit 500 Euro. Jürgen Fouquet aus Schifferstadt hat eine Ringsport-Sammlung aufgebaut. Der Förderverein Ringermuseum, den er ins Leben rief, um ein Museum zu gründen, kann sich über 500 Euro freuen.
Weitere 500 Euro gingen an die VT Zweibrücken für deren Aerobic-Camp. Für seine Arbeit im Gesundheitssport erhielt der TV 1860 Mußbach 500 Euro. Der gleiche Betrag ging an den VfB Hochstadt – zur Finanzierung eines Jugendbusses.
Quelle:
DIE RHEINPFALZ, Publikation Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe 17, 21. Januar 2010, Seite 12